Zehn Doppelteams konnten Marita und Robert Meints am Himmelfahrtstag, 18. Mai, auf der Tennisanlage des MTV Hohenkirchen begrüßen. Zum zweiten Mal fand dort ein Leistungsklassenturnier als sogenanntes Vatertagsdoppelturnier statt. In einem Leistungsklassenturnier erhalten die siegreichen Spieler wichtige Leistungsklassenpunkte, an der die Spielstärke der einzelnen Spieler zu erkennen ist. Die zehn Teams wurden verschiedenen Altersklassen (AK) zugeordnet. In der AK Herren 60 gingen drei Paarungen auf Punktefang. Gerd Diehl und Michael Hintz, beide „Freie Turnerschaft Spetzerfehn“, gelang dabei eine Überraschung, sie schlugen die deutlich besser eingestuften Spieler W.-Manfred Schuppenies und Thomas Ahrens, aus Setzerfehn und Aurich in drei Sätzen und sicherten sich damit den Gruppensieg. Die zwei Hohenkirchener Lokalmatadoren hatten in dieser Gruppe keine Chance. Harald Fischer und Hans-Dieter Hesse verloren ihre Spiele sehr hoch und wurden Tabellendritter.
Offensichtlich einfacher hatten es in der AK Herren 50, Carsten Biskupek und Rainer Dörnath, beide „Jade Tennis Gesellschaft Wilhelmshaven“. Sie gewannen ihre zwei Spiele gegen die Doppelpaarungen aus Hooksiel, Mirko Ortmanns und Thorsten Csikos 6:1 6:1, und Varel/Friedeburg, Alexander Wiebe und Ralf Neumann 6:0 6:2 sehr deutlich. Die Gegner von Uwe Coordes und Christan Fuchs, beide TV Varel, waren in dieser Altersgruppe einfach zu stark. Coordes/Fuchs konnten bei ihrer ersten Teilnahme am Vatertagsturnier keinen Sieg einfahren.
Sehr spannend und zum Teil hochklassig ging es in der AK Herren 30 zu. André Abels und Markus Doyen, beide „FC Nordsee Hooksiel“ sicherten sich nach hartem Kampf gegen ihre Gegner vom „MTV Jever“ Robert Lebin und Björn Begert, den Gruppensieg mit 6:3 7:6. Das letzte Spiel des Tages bestritten Wilko Rahmann, „MTV Hohenkirchen“ und Riccardo Seifert, „TC Marienberg“. Das Duo aus dem Wangerland und Erzgebirge war zwar im ersten Spiel gegen Abels/Doyen machtlos aber gegen Lebin/Begert lieferten sie sich einen zum Teil heftigen Schlagabtausch. Die zahlreichen Zuschauer sahen spektakuläre Ballwechsel. Nachdem der erste Satz mit 4:6 verloren ging, drehten Rahmann/Seifert den zweiten Satz und entschieden diesen im Tiebreak für sich. Die Entscheidung musste also im Matchtiebreak fallen. Um 17.17 Uhr war dann das etwa 1,5 Stunden dauernde Match entschieden und Lebin/Begert durften ihren Gegnern gratulieren, sie hatten den Matchtiebreak mit 6:10 abgegeben.
Die Turnierleitung war mit dem Verlauf des Turniers sehr zufrieden. Sogar das Wetter spielte mit, war es am Vormittag noch bedeckt, klarte es um die Mittagszeit deutlich auf. Wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen ließen die Herzen der Tennisspieler höher schlagen. Alle Spiele wurden sportlich ehrgeizig und ausgesprochen fair ausgetragen. Viele haben angekündigt im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Das dritte Vatertagsdoppelturnier soll am 9. Mai 2024 stattfinden.
